In der Pflege ist die Pibella eine wunderbare Alternative. Eine Kollegin hat mich auf die Pibella aufmerksam gemacht und mich als Pflegeexpertin einer chirurgischen Station angefragt, ob wir dies nicht auch in unser Angebot aufnehmen könnten. Nachdem ich mir die Vorgehensweise im Internet angeschaut hatte, war ich sofort interessiert und bestellte ein Exemplar.
Ich testete dieses und merkte, dass es zwar ein, zwei Versuche in ungestörter Umgebung brauchte, ich mich dann aber sofort sicher fühlte im Umgang mit der Pibella. Die kleine, anatomische Andocköffnung, man glaubt es zuerst kaum, ist perfekt. – Ausgerüstet mit diesem neuen Wissen, besuchte ich alle Teamsitzungen unserer sechs Stationen und erklärte den Pflegenden die Pibella – die nun auf allen Stationen verfügbar ist.
Ein Grossteil der Pflegenden wollte selber die Erfahrung mit Pibella machen und bestellten ein Exemplar für den privaten Gebrauch. Mit der eigenen Begeisterung schwand auch die Hemmschwelle, die Pibella den Patientinnen anzubieten und die Anwendung zu erklären! – Patientinnen, die Pibella anwenden, sind sehr zufrieden und dankbar. Jetzt können sie doch nun meistens selbständig, intim und bequem wasserlösen. Zudem sind sie froh, dass sie die kalte, unbequeme Bettpfanne nicht benützen müssen. Den Pflegenden bietet es nebst der Patientinnen-Zufriedenheit auch die Möglichkeit, rückenschonender zu arbeiten. Da insbesondere adipöse Patientinnen nicht gehoben werden müssen und problemlos von nur einer Pflegefachperson beim Wasserlösen unterstützt werden können. Dies ist mit der Bettpfanne in der Regel nicht möglich. Wichtig ist auch, die Sturzgefahr wird reduziert. Ich selber hätte auf meinem Bergtrekking in Thailand nicht aufs Pibella Pipiröhrchen verzichten wollen! Für mich ist klar, die Pibella ist ein geniales Produkt und eine grosse Errungenschaft für die Frauen!”
Brigitte Wittwer, Pflegeexpertin, Universitätsspital Bern Schweiz